Schienentherapie

Über 30 Millionen Deutsche schnarchen. Schnarchen entsteht durch Schwingen und Flattern der erschlafften Zungengrund- und Atemwegsmuskulatur im verengten Rachen. Durch das Entspannen der Muskeln im Rachenraum fällt der Unterkiefer und die Zunge nach hinten, wodurch die Atemwege zusätzlich eingeengt werden. Infolgedessen wird die Atemluft in Schwingung versetzt und es entsteht das altbekannte Schnarchgeräusch.

Neben unruhigem Schlaf des Betroffenen und seines Partners können zudem andere Krankheitssymptome, wie Atemaussetzer, auftreten. Durch dieses Schlafapnoe-Syndrom kann es zu einem immer größeren Sauerstoffmangel im Gehirn kommen.

Pressen und knirschen

Zähneknirschen (Bruxismus) ist, wie das Schnarchen, ein weit verbreitetes Problem, welches meist von Stress verursacht wird. Viele Menschen versuchen den Alltagsstress durch ein festes Zusammenbeißen der Zähne zu verarbeiten.
Während des Knirschens und Pressens werden die Stresshormone Adrenalin und Cortisol abgebaut. Dieses Phänomen der Stressbewältigung kann bewusst am Tag oder unbewusst beim Schlafen auftreten.

Knirschen und Pressen kann schwere Schäden an Zähnen, Zahnfleisch oder den Kiefergelenken verursachen, denn es entsteht großer Druck (bis zu 150 kg).

Erkannt wird dieses Verhalten meist durch einen schmerzende Kiefer, verspannte Muskulatur und empfindliche Zähne. Viele Menschen leiden jedoch zunächst unter Symptomen, die augenscheinlich nichts mit den Zähnen zu tun haben, wie Ohrengeräuschen, Nackenverspannungen oder Kopfschmerzen.

Schienentherapie

Der Einsatz verschiedener Arten von Zahnschienen kann bei der Verminderung Ihrer Beschwerden helfen: